September 3, 2025
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RB Leipzig will Ausstiegsklausel in Höhe von 4 Millionen Euro für den 21-jährigen FCK-Linksverteidiger Max Finkgräfe ziehen.

 

RB Leipzig steht Berichten zufolge kurz vor einem Wechsel zu einem der vielversprechendsten jungen Verteidiger des deutschen Fußballs, dem 21-jährigen Max Finkgräfe vom FC Köln. Leipziger Quellen, darunter Sky Deutschland und OneFootball, bestätigten, dass der Bundesligist in aktiven Verhandlungen mit Köln steht, den Spieler aber nur verpflichten kann, wenn er die Ausstiegsklausel in Höhe von 4 Millionen Euro erfüllt.

🚨 Warum Finkgräfe so heiß auf Leipzigs Radar ist.

 

Der in Mönchengladbach geborene Finkgräfe durchlief die Jugendmannschaften von Fortuna Düsseldorf, Borussia Dortmund, Mönchengladbach und der SG Unterrath, bevor er 2021 zum Nachwuchsteam des FC Köln wechselte. Anschließend verhalf er der U19 2023 zum Gewinn des DFB-Pokals der Junioren und schaffte schnell den Aufstieg in die erste Mannschaft.

 

Finkgräfe ist mittlerweile Stammspieler und hat 38 Spiele in der A-Nationalmannschaft absolviert – darunter einige Bundesliga-Einsätze. Er spielt hauptsächlich als Linksverteidiger, ist aber vielseitig genug, um bei Bedarf das linke Mittelfeld und sogar das zentrale Mittelfeld zu bedienen. Sein Marktwert liegt bei etwa 4–6 Millionen Euro und entspricht damit genau seiner Ausstiegsklausel. Das macht ihn erschwinglich und gleichzeitig vielversprechend.

🔴 Vereinsmentalität und die Hürde der Ausstiegsklausel

 

Der 1. FC Köln sieht in ihm eine zukünftige Stütze für die Position des Linksverteidigers. Als Stuttgart im Januar anfragte, lehnte man einen Wechsel ab – hauptsächlich aufgrund seiner automatischen Vertragsverlängerung bis 2026. Doch jetzt, da Hoffenheim und Leipzig Druck machen, sieht die Lage anders aus – Finkgräfe soll einem Wechsel gegenüber aufgeschlossen sein, und Leipzigs Bemühungen könnten ihn in die Red-Bull-Farben bringen.

 

Leipzigs Sportdirektoren sehen ihn als einen von drei Linksverteidigerkandidaten, die sie im Auge haben. Weitere Kandidaten sind die interne Jugend und Optionen im Ausland, doch Finkgräfe sticht durch sein Spielverständnis, seine Athletik und seine Linksfuß-Passform hervor.

 

🧭 Taktischer Reiz: Warum Leipzig Finkgräfe braucht

 

1. Pressing & Tempo – Leipzig setzt auf ein hohes Pressingsystem und benötigt Außenverteidiger, die hohe Intensität aufrechterhalten können. Finkgräfe passt perfekt in dieses Schema – energisch, aggressiv und defensivstark.

 

2. Ballentwicklung – Seine Ballsicherheit und sein präzises Passspiel aus der Tiefe passen gut zu Leipzigs Aufbaustrategie.

 

3. Altersprofil – Mit 21 Jahren ist er jung genug, um sich weiterzuentwickeln und später möglicherweise zu einem höheren Preis verkauft zu werden – ein Modell, das Leipzig bereits genutzt hat.

 

Seine Ablöse – 4 Millionen Euro – stellt ein hohes Preis-Leistungs-Verhältnis dar, insbesondere im Vergleich zu den überhöhten Marktpreisen für ähnliche Talente.

 

📝 Wie geht es weiter?

 

Leipzig muss den Klauselbetrag offiziell zahlen, um die Freigabe auszulösen. Die Gespräche laufen, aber wenn Leipzig schnell handelt, können langwierige Verhandlungen vermieden werden. Da Hoffenheim und Stuttgart möglicherweise zurücktreten, könnte Leipzig nur geringe Konkurrenz haben.

 

Die Bereitschaft des FC Köln, die Klausel zu akzeptieren, ist zwingend erforderlich – der Transfer kann vertraglich nicht blockiert werden. Der FC könnte jedoch versuchen, den Deal durch Zusatzvereinbarungen oder Weiterverkaufsklauseln zu versüßen.

 

⚠️ Mögliche Risiken und Vorteile.

 

Bezahlbares Nachwuchstalent. Braucht Zeit, um sich an die höheren Erwartungen anzupassen.

Passt ins Leipziger System. Ein Abgang von Köln mitten im Aufstiegsangebot könnte die Moral beeinträchtigen.

Wertsteigerungspotenzial. Konkurriert mit anderen Linksverteidigern im Kader.

 

💬 Stimmen von der Tribüne.

 

Reddit-Fans erinnern sich noch an das Frühjahr 2024, als Finkgräfe nach seinem dritten Bundesligaspiel seine eigene automatische Vertragsverlängerung auslöste. Ein Fan schwärmte:

 

> „Der Typ im Laden grinste und sagte: ‚Wer sonst? Momentan nehmen 90 % Finkgräfe.‘ … die Kids haben endlich einen Spieler im Kader, den sie vergöttern können.“

 

Genau diese Fanbindung erhofft sich Leipzig, wenn er die Leipziger Fangemeinde mit ähnlicher Energie bereichert.

⏩ Fazit: Ein kluges Wagnis?

 

Für Leipzig ist die Auslösung von Finkgräfes Ausstiegsklausel ein kalkuliertes Risiko, das gut zu ihrer Strategie passt: junge, vielversprechende deutsche Talente mit bescheidenem Budget zu verpflichten. Wenn er sich gut einlebt, bekommt Leipzig einen dynamischen, talentierten Linksverteidiger, der die Ambitionen in nationalen und europäischen Wettbewerben unterstützt.

 

Für Finkgräfe bedeutet der Wechsel einen Aufstieg in die Champions League, europäische Präsenz und eine größere Bühne, um sich zu beweisen. Sollte Leipzig durchhalten, könnten sich die 4 Millionen Euro als Schnäppchen erweisen.

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